BMD-4

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BMD-4
BMD-4
Allgemeine Daten
Besatzung Fahrer, Schütze, Kommandant,
4–5 Passagiere
Länge 6,1 m
Breite 3,11 m
Höhe 2,45 m
Masse 13,6 t
Technische Daten
Antrieb Dieselmotor 2V-06-2 500PS
Geschwindigkeit 70 km/h auf der Straße
10 km/h im Wasser

Allgemein

Die ersten BMD-4 wurden 2005 an die Armee übergeben. Insgesamt waren es 60 Fahrzeuge es folgte aber keine Serienproduktion und das Projekt wurde vorübergehend still gelegt. Seit 2008 wird der BMD-4M entwickelt und wurde 2015 vom Verteidigungsministerium genehmigt. Im selben Jahr folgte die erste Lieferung an die Truppe.
Zur Besatzung gehören der Fahrer, Schütz und der Kommandant. Je nach Variante können bis zu 4–5 Passagiere transportiert werden. Dabei entfallen 1–2 Plätze als Bugschütze, die mit einem verbauten Maschinengewehr nach vorne wirken können.
Die Panzerung des BMD-4 besteht aus einer Aluminiumlegierung, die ihn an der Front vor Beschuss mit einer 30 mm Waffe schützt. Die Wannenseite bietet Schutz vor Kleinkaliberwaffen und Artillerie Splittern. Zusätzlich ist eine Nebelwurfanlage verbaut, die über den Schützen ausgelöst werden kann. Des Weiteren ist der BMD-4 schwimmfähig und kann im Wasser bis zu 10 km/h erreichen.

Bewaffnung

Der BMD-4 ist mit einer 2A70 100 mm Kanone, einer 2A42 30-mm-Kanone und mehreren PKT bewaffnet. Für die 100 mm Kanone 2A70 werden insgesamt 8 Panzerabwehrraketen und 22 HE Granaten. Für die 2A42 30-mm-Kanone sind 227 Schuss an AP Munition sowie 237 Schuss HE Munition verladen. Zusätzlich sind 2000 Schuss für das PKT des Schützen sowie 1000 Schuss für jeden Bugschützen verladen.
Für den Schützen steht ein Feuerleitrechner mit Optik zur Verfügung, die mehrere zoom Stufen hat und zusätzlich in das Wärmebild umschalten kann. Der Kommandant hat seine eigene Optik mit den gleich Funktionen.

Feuerleitrechner

Im BMD-4 ist ein moderner Feuerleitrechner verbaut. Dort sind sowohl ein Wärmebildgerät sowie ein Laserentfernungsmesser verbaut. Außerdem errechnet der Computer einen automatischen Vorhaltepunkt auf sich bewegende Ziele.
Über die N-Taste ist es möglich, jederzeit in das Wärmebild zu schalten. Es gibt insgesamt zwei Farbeinstellungen. Des Weiteren gibt es 3 Zoomstufen für die Optik, die man über die NUM +/- Tasten durchhalten kann.
Damit der Feuerleitrechner automatisch vorhält, muss das Ziel, mit dem Mittelpunkt der Optik verfolgt werden. Danach muss die Entfernung zum Ziel gemessen werden, dies erfolgt über die Standard-Taste T. Danach kann auf das Ziel gefeuert werden. Sollte das Ziel die Richtung oder die Geschwindigkeit ändern, so muss eine neue Messung vorgenommen werden. In der maximalen Zoom-Stufe gibt es zwei Modi für das Feuerleitsystem. Mit der ersten ist das automatische Vorhalten aktiviert. Dies ist daran zu erkennen das im Rechten oberen Viertel des Bildschirms zwei Schwarze Rechtecke zu erkenn sind. Im unteren Rechteck steht ein Wort aus kyrillische Buchstaben, das enthält 5 Zeichen. Drückt man erneut die NUM + Taste, so ändert sich die Anzahl der Kyrillische auf drei und sie ähneln einem r, o und T. Sind die drei Buchstaben zu sehen, so ist das automatische Vorhalten auf Ziele deaktiviert.

Varianten

Es gibt viele Varianten des BMD-4, daher werden überwiegend die Modelle aufgeführt, die auf dem BEOWULF Server zu finden sind. Des Weiteren gibt es aufgrund einiger Mods verschiedene BMD-4, die sich von Namen unterscheiden können, aber vom Aufbau sowie den Funktionen gleich sind.

BMD-4

Dies ist die Grundvariante. Als Panzerabwehrrakete für die 100 mm Kanone ist die 9M117 verladen. Als HE Geschosse ist die 3UOF17 verladen. Für die 2A42 30-mm-Kanone sind die 3UBR11 als AP Munition und 3OUF8 als HE Munition verladen.
Zudem gibt es nur einen Bugschützen-Platz auf der linken vorderen Seite des Fahrzeugs und insgesamt 3 Passagier Plätze.

BMD-4M

Diese Variante baut auf der Grundvariante auf und nutzt viele Bauteile des BMP-3. Auch die Munition wurde auf den neusten Stand gebracht. Für die 100 mm Kanone sind jetzt die 9M117M1 als Panzerabwehrrakete und die 3UOF191 als HE Munition verladen. Für die 2A42 30-mm-Kanone sind 3UBR11 als AP Munition und 3OUF8 als HE Munition verladen.
Diese Variante besitzt 2 Bugschützen Plätze und ebenfalls 3 Passagier Plätze.

BMD-4M (A)

Diese Variante des BMD-4M ist mit einer Zusatzpanzerung versehen, wodurch er an der Front und der Wannenseite einen besseren Schutz bieten soll.

ACE

Inventar

Neben dem Standard-Inventar von Arma 3 mit insgesamt 2000 Punkten verfügt das Fahrzeug über einen Frachtraum mit 2 Punkten, in dem es möglich ist weitere Kisten oder Ersatzreifen so wie einige andere Gegenstände zu verstauen.

Reparatur

Ist das Fahrzeug beschädigt, kann mithilfe eines Werkzeugkastens und des Reparatur Skills das Fahrzeug im Feld teilweise reparieren.
Dafür müsst ihr zum Fahrzeug gehen und über das ACE Fremdinteraktions Menü nach Reparaturpunkten suchen z. B. Motor, Fahrgestell usw. Fahrzeugteil, die nicht beschädigt sind, werden nicht zur Reparatur angezeigt. Teile die ihr mit dem Werkzeugkasten repariert werden, werden nicht vollständig repariert, sind aber erst mal wieder einsatzbereit.
Eine vollständige Reparatur ist nur mit einem Reparaturfahrzeug möglich. Den Interaktionspunkt für die vollständige Reparatur findet ihr unter dem Interaktionspunkt des Fahrzeugs.

Munition

Um das Fahrzeug wieder mit Munition aufzufüllen, braucht ihr ein Munitionsfahrzeug oder eine Munitionskiste. Ihr müsst neben dem Munitionspunkt mit eurem Fahrzeug stehen, dann könnt ihr über den Interaktionspunkt des Munitionspunkts die Munition des Fahrzeugs entnehmen. Am Munitionspunkt wird euch nur die Munition für das Fahrzeug angezeigt, welche aktuell fehlt.