Regeln Panzerfahrzeuge

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Die wichtigsten Grundsätze, die für den Einsatz von bewaffneten Fahrzeugen gelten, sind in § 7 unserer Server Regeln festgelegt. In diesem Artikel findest du darüberhinausgehende Informationen, Richtlinien und Tipps zum Umgang mit schweren Fahrzeugen.

Rechte

Eine Auswahl von Fahrzeugen, für die man Panzerfahrzeug-Rechte benötigt.

Zum Besetzen des Fahrer- oder Schützenplatzes in einem Panzer oder Ketten-Schützenpanzer, bzw. anderer Kettenfahrzeuge, sind entsprechende Rechte erforderlich. Der Kommandantenplatz kann von jedem Spieler besetzt werden, der den Rang Gefreiter oder höher besitzt.
Panzerfahrzeug-Rechte werden von MBMC vergeben. Grundsätzlich gilt, dass ein Spieler, der diese gerne erhalten möchte, eine gewisse Zeit auf dem Server gespielt bzw. mit einer gewissen Häufigkeit am Spielbetrieb teilgenommen haben muss. Außerdem ist eine Einführung durch ein erfahrenes Besatzungsmitglied, z. B. während eines gemeinsamen Einsatzes, erforderlich, in der die geltenden Regeln und Einsatz-Voraussetzungen erklärt werden. Hierfür werden dem Spieler zunächst temporär Panzerrechte gewährt. Dies kann auch in anderen Ausnahmesituationen, beispielsweise zur Zurückführung von Fahrzeugen, geschehen. Die Rechte sind erst nach erfolgreich absolvierter Einführung als permanent zu betrachten. Bei Regelverstößen oder Fehlverhalten können die Rechte temporär oder permanent wieder entzogen werden.

Einsatzvoraussetzungen

Ein Panzerfahrzeug (Kampfpanzer oder Schützenpanzer) darf erst eingesetzt werden, wenn sich vorher ein Infanterietrupp aus mindestens 5 Spielern gebildet hat. Um einen Kampfpanzer mit ins Feld zu nehmen, müssen sich drei Spieler finden, die die Plätze des Fahrers, des Schützen und des Kommandanten übernehmen. Wird ein Schützenpanzer benötigt, so müssen der Fahrer- und der Schützenplatz zwingend besetzt werden. Der Platz des Kommandanten sollte besetzt werden, um eine bessere Aufklärung zu gewährleisten. Außerdem übernimmt der Kommandant die Kommunikation mit der Führung bzw. anderen Teams und entlastet so die anderen Crew-Mitglieder. Zudem kann bei einer Besetzung durch drei Personen die Kampffähigkeit des Fahrzeugs aufrechterhalten werden, auch wenn ein Besatzungsmitglied kurz afk ist oder ausfällt.
Das Fahrzeug muss über ein Langstreckenfunkgerät (i. d. R. über die Funkfrequenz 50 MHz) erreichbar sein. Ein Besatzungsmitglied (vorzugsweise der Kommandant) sollte mit einem Funk-Rucksack ausgestattet sein, damit die Kommunikation auch beim Verlassen des Fahrzeugs aufrechterhalten werden kann.

Verhalten im Einsatz

Der Kommandant hat die Kommandogewalt über das von ihm befehligte Fahrzeug und die ihm unterstellte Besatzung. In der Regel übernimmt er die Kommunikation mit der OPZ bzw. dem Führungspersonal der Infanterie oder anderer Truppenteile. Er gibt Befehle an seine Crew weiter und entscheidet über die genaue Ausführung. Im Rahmen seiner Aufgabe ist er für sein Fahrzeug verantwortlich. Er sollte dafür sorgen, dass dieses weder unnötig in Gefahr gebracht wird noch eigene Truppen durch das eigene Verhalten gefährdet. Hierzu zählt beispielsweise, dass er Deckungs- und Rückzugsmöglichkeiten prüft, damit bei einer Gefahr oder einem Treffer schnell reagiert werden kann. Auch muss der Kommandant immer ein Auge darauf haben, ob sich eigene Truppen in der Nähe des Fahrzeugs befinden und vor allem, dass diese nicht in die Feuerlinie geraten bzw. durch die Druckwelle Schaden nehmen können.
Im Zweifelsfalle kann der Kommandant eigenverantwortlich Entscheidungen treffen, wenn eine Rücksprache mit der OPZ in der konkreten Situation unmöglich ist. Der Fahrer hat den Befehlen des Kommandanten bzgl. der Positionierung und Ausrichtung des Fahrzeuges Folge zu leisten. Der Schütze wiederum ist an die Anweisungen des Kommandanten zur Freigabe, zum Halten bzw. Einstellen des Feuers gebunden. In einer akuten Gefechtssituation oder wenn z. B. ein in einer Stellung gut gedecktes Fahrzeug bekämpft werden soll, kann natürlich der Schütze dem Fahrer detaillierte Anweisungen geben, wie er das Fahrzeug bewegen muss, damit Sicht bzw. eine Feuerlinie hergestellt werden kann. Es kann hilfreich sein, wenn die Crew zu Beginn des Einsatzes gewisse Absprachen trifft oder wenn sie eine Deckungsposition erreicht. Eine Einigung auf bestimmte Begrifflichkeiten oder wie sich jeder in bestimmten Gefahrensituationen verhalten sollte, kann ebenfalls sehr hilfreich sein.
Bei allen Handlungen und Entscheidungen muss sich die Panzerbesatzung an folgende Grundsätze halten:
Ein Panzerfahrzeug wird als unterstützendes Element eingesetzt. Es untersteht dem Befehl der OPZ. Gibt es ausnahmsweise keine OPZ, so sind sämtliche Aktionen mit der Führung der Infanterie abzusprechen. Alleingänge, ein bewusstes und unnötiges Gefährden des Fahrzeugs oder eigener Truppen sowie die eigenmächtige Bekämpfung von Zielen, die keine akute Gefahr darstellen, sind untersagt.
Idealerweise stimmt die Fahrzeugbesatzung bzw. ihr Kommandant grundliegende Verhaltensweisen für den aktuellen Einsatz im Vorfeld mit der OPZ ab, z. B. welche Ziele eigenverantwortlich und ohne Rücksprache bekämpft werden dürfen oder wie sich das Fahrzeug in bestimmten Situationen verhalten soll. Auch im laufenden Einsatz sind Kommunikation und Absprache das A und O. Egal ob das Fahrzeug vorrübergehend oder dauerhaft kampfunfähig, eine von der OPZ vorgegebene Position unbrauchbar oder ein Feindfahrzeug aufgetaucht ist, erfolgt eine Mitteilung an die OPZ/Führung. Werden Gefährdungen für die Infanterie bzw. andere Truppenteile aufgeklärt (z. B. HMGs), so sollten diese gemeldet und ggf. auf der Karte markiert, jedoch nicht ohne Feuerauftrag eigenmächtig bekämpft werden.

Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft

Ist der Einsatz beendet und wurde das Panzerfahrzeug in die Basis zurückgeführt, ist es durch die Crew-Mitglieder wieder in einen einsatzbereiten Zustand zu versetzen. Grundsätzlich gilt, wer Gerät verwendet, muss hinterher dafür sorgen, dass es wieder in optimalen Zustand versetzt wird. Dies bedeutet, das Fahrzeug ist aufzutanken, wieder mit Munition zu befüllen und ggf. ist eine vollständige Reparatur durchzuführen. Da gerade das Aufmunitionieren bei KPZs eine Weile dauern kann, könnt ihr noch weitere Spieler bitten, euch dabei zu helfen.
Haben wir in einer Ausnahmesituation in einer FOB oder der MOB noch nicht die vollumfänglichen Möglichkeiten, ein Fahrzeug wiederherzustellen, weil wir das Szenario erst gestartet oder die FOB kürzlich neu errichtet haben, so ist das Fahrzeug mit den vorhandenen Mitteln in den bestmöglichen Zustand zu versetzen. Ist beispielsweise noch kein Reparatur-LKW vorhanden, muss ein Spieler, der die Rolle „Besatzung / Mechaniker“ ausgewählt hat und einen Werkzeugkasten mitführt, das Vehikel, so gut es geht, instand setzen. Sofern eine Garage verfügbar ist, ist das Fahrzeug schließlich dort einzulagern.