T-80

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T-80
T-80
Allgemeine Daten
Besatzung Fahrer, Schütze, Kommandant
Länge 7,01 m
Breite 3,60 m
Höhe 2,20 m
Masse 46 t
Technische Daten
Antrieb Gasturbine 735 mit kW 1000 PS oder
919 kW mit 1250 PS
Geschwindigkeit 70 km/h

Allgemein

Der T-80 ist ein Kampfpanzer aus russischer Produktion. Der T-80 ist eine Weiterentwicklung des T-64. Der T-80 ist mit einer Gasturbine ausgestattet, mit 1000PS bei der T-80 Reihe und bis zu 1250PS bei der T-80U Reihe. Durch die Gasturbine ist der Panzer sehr Mobile hat aber auch einen sehr hohen Kraftstoff verbrauch im Gegensatz zum T-72 oder T-90.
Nach ausführlich Test und dem Beheben von Problemen am Fahrzeug wurde der T-80 1976 zur Produktion freigegeben und 1978 als weiterer Standart Panzer in die russische Armee aufgenommen.
Zur Besatzung des T-80 gehören insgesamt 3 Personen. Der Fahrer der für das Fahren des Fahrzeugs zuständig ist. Der Schütze, der das Hauptgeschütz bedient sowie der Kommandant, der das Fahrzeug führt.
Um bei Nacht eine bessere Sicht mit den Nachtsichtgeräten zu haben, sind die meisten Varianten mit einem Infrarotscheinwerfer ausgerüstet, die über den Schützen bedient werden kann. Außerdem besitzt auch der Fahrer ein Nachtsichtgerät, was es ihm ermöglicht bei Nacht zu fahren.
Der T-80 ist mit einem Schnorchel ausgestattet, der durch den Fahrer über das Mausradmenü installiert werden kann. Mit dem Schnorchel kann der Panzer Gewässer bis zu einer Tiefe von 5 m durchqueren. Dabei ist drauf zu achten, dass auch beim Einfahren und Ausfahren aus dem Gewässer der Schnorchel nicht unterhalb der Wasserkante kommen darf.

Panzerung

Die Panzerung des T-80 besteht aus gegossenem Panzerstahl für den Turm und geschweißten Panzerplatten für die Wanne. An der Wannenfront sind zusätzlich noch Verbundpanzerung eingelassen. Diese beseht aus zwei Schichten Panzerstahl und einer Mittelschicht aus einer sehr harten Aluminiumplatte die mit Glasfasergewebe verstärkt ist. Die Wannenfront bietet Schutz von 420 mm RHA gegen Hohlladungsgeschosse sowie 335 mm RHA gegen Wuchtgeschosse. Der Turm bietet Schutz vor 330–490 mm RHA gegen Hohlladungsgeschosse und 280–450 mm RHA Wuchtgeschosse.
Bei der Variante des T80B wurde der Schutz nochmals erhöht. Dadurch bietet der Panzer einen Schutz von 280-500 mm RHA gegen Wuchtgeschossen und 450–640 mm RHA gegen Hohllandungsgeschosse am Turm und 415 mm RHA gegen Wuchtgeschossen sowie 490 mm RHA gegen Hohlladungsgeschosse an der Wanne. Ist der T-80 mit einer Kontakt Reaktivpanzerung ausgestattet zu bietet der Turm ein Schutz von 280–530 mm RHA gegen Wuchtgeschossen und 950–1040 mm RHA gegen Hohlladungsgeschossen. An der Wanne sind es 500–600 mm RHA gegen Wuchtgeschosse und 750 mm RHA gegen Hohllandungsgeschosse.
Die T-80U Variante hat nochmals ein Upgrade der Panzerung erhalten. Zusätzlich ist die Kontakt 5 am Panzer verbaut. Dadruch ergibt sich ein Schutz am Turm von 280–850 mm RHA gegen Wuchtgeschosse und 960–1450 mm RHA gegen Hohllandungsgeschoss. Die Wanne bietet Schutz von 780 mm RHA gegen Wuchtgeschosse und 1080 mm RHA gegen Hohllandungsgeschosse.

Bewaffnung

Die Hauptbewaffnung des T-80 ist eine 125 mm Kanone des Typs 2A46M. Mit dieser Kanone können Wuchtgeschosse, Hohllandungsgeschosse, hochexplosive Munition sowie gestartet Raketen. Im Turm ist zusätzlich ein PKT Maschinengewehr verbaut, mit insgesamt 2000 Schuss. Bei einigen Varianten ist auch noch ein Schweres Maschinengewehr für den Kommandanten verbaut.

T-80 / BK / BVK

Der T-80 in seiner Grundvariante ist mit 8 Schuss HEAT Munition, 14 Schuss APDSFS Munition sowie 6 Schuss HE-Frag ausgestattet.

T-80A / B / BV / U Reihe

Diese Varianten haben 8 Schuss HEAT Munition, 10 Schuss APDSFS, 6 Schuss HE-Frag und 4 Schuss ATGM verladen.

Feuerleitrechner/Optiken

T-80

Der T-80 in seiner Grundvariante besitzt dieselben Optiken wie der T-72. Das rote Sechseck ist weiter erhalten geblieben als Mittelpunkt zum Zielen und als anhalte Punkt zum Entfernungsmessen. Dazugekommen ist eine Hilfsmarkierung aus einer horizontalen und vertikalen Linie. Diese hat in der Mitte eine Pfeilspitze. Wird die Entfernung gemessen, verschiebt sich die Hilfsmarkierung vertikal. Hat sie sich verschoben muss das Ziel genau auf der Pfeilspitze befinden, um dieses zu treffen. Das FCS erkennt auch, um welche Munition es sich handelt und stellt die Hilfsmarkierung darauf ein. Das heißt, dass nach jedem Wechsel der Munition die Entfernung neu gemessen werden muss. Um zu erkennen, wie weit das Ziel entfernt ist dreht sich im oberen Bildschirmrand eine Scheibe mit. Dort werden die Entfernungen in 100er-Schritten angezeigt. Die Zahlen müssen dann x100 gerechnet werden. Die maximale Entfernung, die gemessen werden kann liegt bei 4000 m.
Das PKT wird nicht automatisch auf die Entfernung eingestellt, die gemessen wurde. Wenn das PKT ausgewählt wird, muss die Entfernung gemessen werden. Dabei geht die Hilfsmarkierung in ihre Nullstellung und auf der oberen Scheibe wird die Entfernung angezeigt. Danach muss mit den Entfernungsmarkierungen, die an der vertikalen Linie zu sehen sind, gezielt werden.
Der Schütze hat auch hier insgesamt drei Optiken für den Tag sowie eine für die Nacht. Die erste Optik für den Tag ist für die Hauptkanone und das PKT. Die zweite Optik ist für die Raketen, die über das Rohr verschossen werden können. Bei der letzten Tag-Optik handelt es sich um einen Winkelspiegel ohne Zoom. Für die Nacht steht eine Optik mit Nachtsichtgerät zur Verfügung. Bei dieser Optik kann der Entfernungsmesser nicht genutzt werden.

T-80A / B-Reihe / U

Diese Varianten sind mit einem neuen FCS ausgestattet. Dieser entscheidet sich teilweise zu dem des T-72. In der Mitte befindet sich eine vertikale Linie mit einer Pfeilspitze am Ende sowie einzelnen Querstrichen mit Zahlen daran. Auf dieser Linie ist befindet sich eine horizontale Linie, die sich beim Messen der Entfernung verschiebt. Zudem befinden sich auch noch weiter Skalierungen und andere Markierungen zum Abschätzen von Entfernungen.
Wurde ein Ziel aufgeklärt so muss die Pfeilspitze auf das Ziel ausgerichtet werden. Danach kann die Entfernung gemessen werden, worauf hin sich die horizontale Linie verschiebt. Zudem wird im unteren Teil der Optik die Entfernung angezeigt. Die maximale Entfernung, die gemessen werden kann liegt bei 4000 m. Zudem muss nach jedem Laden einer Munitionsorte die Entfernung neu gemessen werden, dass die Optik sich neu kalibrieren kann für den entsprechenden Munitionstypen.
Mit diesem FCS ist auch möglich, fahrende Fahrzeuge zu bekämpfen. Dazu muss die Pfeilspitze auf dem Ziel gehalten werden, danach muss noch die Entfernung gemessen werden. Sobald dies erledigt ist, kann auf das Fahrzeug beschossen werden. Ändert sich die Entfernung, muss diese neu gemessen werden. Zudem ist es möglich, auch bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h aus der Fahrt Ziele zu bekämpfen. Über die Taste G ist es zudem möglich, das automatische Vorhalten zu deaktivieren. Dies bleibt dann bis zur nächsten Entfernungsmessung deaktiviert.
Das PKT wird nicht automatisch auf die Entfernung eingestellt und hat auch keine Hilfslinien zu zielen. Das Zielen erfolgt mithilfe der Tracer.
Dem Schützen stehen insgesamt drei Optiken für den Tag und eins für die Nacht zur Verfügung. Die ersten beiden Optiken sind für die Hauptkanone. Danach gibt es ein Winkelspiegel für einen besseren Weitwinkel blick. Die letzte Optik ist für die Nacht und kann nicht mit dem FCS zusammen bedient werden.

T-80UE-1

Der T-80UE-1 besitzt die gleichen Optiken wie seine Vorgänger sowie eine Wärmebildoptik. Die Bedienung der Tagoptiken ist gleich.
Bei der Optik mit dem Wärmebildgerät kann über die N-Taste zwischen zwei Farben Einstellungen umgeschaltet werden. Es gibt insgesamt zwei Farbeinstellungen. Des Weiteren gibt es 3 Zoomstufen für die Optik, die man über die NUM +/- Tasten durchhalten kann.
Damit der Feuerleitrechner automatisch vorhält, muss das Ziel, mit dem Mittelpunkt der Optik verfolgt werden. Danach muss die Entfernung zum Ziel gemessen werden, dies erfolgt über die Standard-Taste T. Danach kann auf das Ziel gefeuert werden. Sollte das Ziel die Richtung oder die Geschwindigkeit ändern, so muss eine neue Messung vorgenommen werden. In der maximalen Zoom-Stufe gibt es zwei Modi für das Feuerleitsystem. Mit der ersten ist das automatische Vorhalten aktiviert. Dies ist daran zu erkennen das im Rechten oberen Viertel des Bildschirms zwei Schwarze Rechtecke zu erkenn sind. Im unteren Rechteck steht ein Wort aus kyrillische Buchstaben, das enthält 5 Zeichen. Drückt man erneut die NUM + Taste, so ändert sich die Anzahl der Kyrillische auf drei und sie ähneln einem r, o und T. Sind die drei Buchstaben zu sehen, so ist das automatische Vorhalten auf Ziele deaktiviert.
Das PKT kann ebenfalls über die Entfernungsmessung mit dem Wärmebildgerät eingestellt werden und richtet sich automatisch in der Höhe.

T-80UK / UM

Auch der T-80UK und UM ist auch mit denselben Optiken wie seine Vorgänger ausgestattet und hat zusätzlich ein Wärmebildgerät. Die Bedienung der Optiken ist gleich.
Die Wärmebildoptik hat insgesamt 3 Zoomstufen, mit einem Zielkreuz in der Mitte ab Zoom-Stufe 2. Das automatische Vorhalten auf sich bewegende Ziele ist ebenfalls möglich mit der Wärmebildoptik. Die kann über die G-Taste deaktiviert werden bis zur nächsten Entfernungsmessung.
Das PKT kann ebenfalls über die Entfernungsmessung mit dem Wärmebildgerät eingestellt werden und richtet sich automatisch in der Höhe.

Autoloader

Nachlade Modus Wahlschalter

T-80

Ist das Fahrzeug neu so ist kein Schuss geladen. Da ist es möglich, über das Mausradmenü eine Munitionsart auszuwählen. Ist dies erfolgt wird, wird die Munition vorgeladen. Ab diesen Moment ist es nicht mehr möglich die Munitionsart zu wechseln. Zum vollständigen Laden muss jetzt noch die R-Taste gedrückt werden. Danach ist die Kanone fertig geladen und kann abgefeuert werden. Nach dem Abfeuern der Kanone wird nicht direkt ein neues Geschoss geladen. Wenn dasselbe Geschoss noch mal geladen werden soll, muss die R-Taste gedrückt werden. Möchte man eine andere Geschossart laden, so kann dies über das Mausradmenü erfolgen. Das Entladen eines geladenes Geschoss ist nicht möglich und somit muss dies verschossen, wenn ein neues geladen werden möchte. Alternativ kann auch über die X-Taste die Geschossart geändert werden. Dafür wird ein Drehschalter angezeigt, der sich zwischen den 4 verschiedene Geschossarten durchschalten lässt. Dabei steht der kyrillische Buchstabe O für HE Munition, der Buchstabe der einem B ähnelt, steht für AP Munition, das K steht für HEAT und das Y für die ATGM.

T-80A / B-Reihe / U-Reihe

Bei diesen Varianten ist die Funktionsweise des Autoladers gleich wie bei dem T-80. Zusätzlich ist verbaut, dass er automatisch nach dem Schießen sofort dieselbe Munition nachlädt. Dafür ist ein Kippschalter mit abgebildet, der links neben dem Auswahlschalter der Munition zu sehen ist. Ist der Kippschalter nach oben, so lädt er direkt nach. Durch Drücken der Y-Taste ist es möglich, diesen zu deaktivieren. Dadurch muss nach jedem Schuss manuell nachgeladen werden über die R-Taste.

Varianten

T-80U

T-80

Dies ist die Grundvariante des T-80.

T-80B

Prototyp mit kleinen Verbesserungen.

T-80BK

Kommandovariante ab 1978 ohne verschieß baren Lenkflugkörper für die 125mm Kanone.

T-80BV

Weiterentwicklung des T-80B, die ab 1985 in Produktion ging und mit der Zusatzpanzerung Kontakt 1 ausgestattet ist.

T-80BVK

Kommandovariante den T-80BV.

T-80A

Vorgängervariante der T-80U Reihe mit neuem Turm und neuer Feuerleitanlage.

T-80U

2. Generation des T-80 mit neuer Kontakt 5 Zusatzpanzerung und einem neuen Motor mit 1250 PS.

T-80U (45M)

Ein T-80U ohne Infrarotscheinwerfer und mit zusätzlichen Panzerplatten an der Wannenunterseite.

T-80UE-1

Modernisierte T-80BV mit neuem Motor und zusätzlichen Wärmebildgerät und Kontakt 5 Zusatzpanzerung.

T-80UK

Kommandovariante des T-80U und mit Wärmebildgerät.

T-80UM

Verbesserter T-80U mit Wärmebildgerät.

ACE

Inventar

Neben dem Standard-Inventar von Arma 3 mit insgesamt 1200 Punkten verfügt das Fahrzeug über einen Frachtraum mit 2 Punkten, in dem es möglich ist, weitere Kisten oder Ersatzreifen so wie einige andere Gegenstände zu verstauen.

Reparatur

Ist das Fahrzeug beschädigt, kann mithilfe eines Werkzeugkastens und des Reparatur Skills das Fahrzeug im Feld teilweise reparieren.
Dafür müsst ihr zum Fahrzeug gehen und über das ACE Fremdinteraktions Menü nach Reparaturpunkten suchen z. B. Motor, Fahrgestell usw. Fahrzeugteil, die nicht beschädigt sind, werden nicht zur Reparatur angezeigt. Teile die ihr mit dem Werkzeugkasten repariert, werden nicht vollständig repariert, sind aber erst mal wieder einsatzbereit.
Eine vollständige Reparatur ist nur mit einem Reparaturfahrzeug möglich. Den Interaktionspunkt für die vollständige Reparatur findet ihr unter dem Interaktionspunkt des Fahrzeugs.

Munition

Um das Fahrzeug wieder mit Munition aufzufüllen, braucht ihr ein Munitionsfahrzeug oder eine Munitionskiste. Ihr müsst neben dem Munitionspunkt mit eurem Fahrzeug stehen, dann könnt ihr über den Interaktionspunkt des Munitionspunkts die Munition des Fahrzeugs entnehmen. Am Munitionspunkt wird euch nur die Munition für das Fahrzeug angezeigt, welche aktuell fehlt.